Seelenblick
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Tatsächlich können wir praktisch gesehen nicht in unsere Seele blicken, wie wir andere Dinge sonst betrachten und wahrnehmen. Doch kann unser Innerstes auf verschiedenste Weise offenbart werden. Für einige vielleicht sogar ein grauenvoller Gedanke - ein Seelenstriptease. Alles offenlegen, was tief im Inneren vorhanden ist. Doch tatsächlich kann solch ein Seelenblick helfen, denn Veränderung beginnt immer bei uns, und dies nicht nur in unseren Gedanken.
Doch was ist die Seele eigentlich? Hierbei handelt es sich um den Sitz der Persönlichkeit, die uns ausmacht und ohne die wir nicht existent sind. Die Seele ist der Teil des großen, göttlichen Lichtes, der zur Erde hinab geschickt wurde, um zu inkarnieren. Dieser Schritt ist notwendig, um weitere Lernschritte auf seinem Weg zur Vervollkommnung der Seele durchlaufen zu können. Die Seele hat die Fähigkeit der Gestaltgebung, sodass sich der materielle Körper gemäß den Bedürfnissen der Seele entwickelt.
Was steht hinter dem Begriff Seelenblick?
Einerseits könnte man damit den Blick in die Augen als Spiegelbild der Seele bezeichnen. Man sagt, dass man in den Augen eines jeden Menschen auch das Innerste, also die Seele, erkennen könnte. Vor allem stark sensitiv geprägte Menschen können in den Augen lesen wie in einem offenen Buch. Die Augen können nicht lügen und so strahlen sie unser Innerstes unverfälscht nach außen. So haben Menschen oftmals niedergeschlagene Augen, wenn sie über ein geringes Selbstbewusstsein verfügen, weil sie sich für sich selbst schämen und dies nicht jedem zeigen möchten. Auch meiden Menschen oft einen direkten Blickkontakt, wenn sie etwas zu verbergen haben oder unlautere Absichten verfolgen, weil sie eine Enttarnung durch ihr Gegenüber befürchten. Die Augen können also durchaus mehr als Worte sagen. Ein Blick in die Seele offenbart unser Innerstes.
Auf der anderen Seite handelt es sich beim Seelenblick um eine Legetechnik, die mittlerweile von immer mehr medial begabten Kartenlegern / Kartenlegerinnen verwendet wird, jeder auf seine Weise. Ein interessanter Aspekt des Seelenblickes ist, dass es keinerlei Fragen bedarf. Denn es wird sich ausschließlich mit der Seele des Klienten und ihren Bedürfnissen befasst. Hierbei ist es egal, welche Fragestellung der Klient ursprünglich auf den Tisch legen wollte. Gemäß des Prinzips, dass man nur sich selbst, aber niemand anderen ändern kann, werden auf diesem Wege die unterschiedlichsten Probleme aufgedeckt, intensiv begutachtet und letztlich in Angriff genommen.
Veränderung bedeutet Entwicklung
Warum die Problematik des Fragenden nur von einer Warte aus betrachtet wird, kann schnell geklärt werden. Sicherlich mag eine Streitigkeit oder eine gegenseitige Abneigung, aber auch Liebe grundsätzlich mit zwei Persönlichkeiten zu tun haben. Da man aber nur in der Lage sein kann, sich selber zu ändern, muss auch genau an diesem Punkt die Beobachtung des Selbst begonnen werden. Denn es ist schon oft passiert, dass, wenn man seine Einstellung der Problematik gegenüber ändert, was bedeuten kann, dass sich ihre Dynamik bereits geändert hat und eine Lösung griffbereit ist.
Werfen wir einen Blick in die Seele und erkennen wir uns selbst, wie wir wirklich sind. Nur so können wir etwas verändern. Auch wenn die Vorstellung einigen vielleicht schwerfällt, sich zu offenbaren, so ist dies doch ein wichtiger Schritt in der eigenen Entwicklung. Und schließlich geht es doch darum im Leben - dass wir uns weiterentwickeln und unsere Persönlichkeit im Laufe der Zeit vollkommen entfalten. Denn genau dann sind wir, wer wir wirklich sind.
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