Konfliktlösung für ein besseres Miteinander
Foto: fizkes / Shutterstock.com
Konflikte entstehen in jedem Bereich des Lebens. Wird damit richtig umgegangen, können diese eine Herausforderung und eine Bereicherung zugleich sein. In einer Partnerschaft ist eine spirituelle Konfliktlösung möglich.
Missverständnisse aus der Welt schaffen
Im Alltag kann es zu Familienstreitigkeiten, Auseinandersetzungen, Meinungsverschiedenheiten mit Kollegen, Freunden oder anderen Personen kommen. All das verursacht Stress. Haben Menschen unterschiedliche Interessen, Ziele, Auffassungen und Werte, Erwartungen oder Verhaltenstendenzen, dann kann dies zu Meinungsverschiedenheiten führen. Lassen sich diese nicht klären, wird die Stimmung immer schlechter. Es wird schärfer miteinander gesprochen und eine produktive Kommunikation ist nicht mehr möglich. Mittels Konfliktlösung lassen sich solche Meinungsverschiedenheiten aus der Welt schaffen und ein besseres Miteinander ist gegeben.
• Neue Rollen einnehmen
• Ausführliche Gespräche führen
• Uneinigkeiten im Arbeitsumfeld bearbeiten
• Persönliche Standpunktklärung
• Persönliche Weiterentwicklung
Konflikt ist ein Begriff aus dem Lateinischen. Übersetzt bedeutet es „Widerstreit“ oder „Zusammenstoss“. Überall kann ein solcher auftreten, in einer Beziehung, am Arbeitsplatz oder allgemein im Alltag. Der Konflikt hat seine Berechtigung für die eigene Identität und die Beziehungen im Leben. Sollte er sich ausweiten, da die Muster in der Kommunikation immer die gleichen sind, entsteht eine gewisse Eigendynamik. Das Verständnis bleibt aus und es stellt sich Frust ein oder es kann sogar in einer Eskalation enden.
Lösungsstrategien richtig angehen
Mit der Unterstützung von Lösungsstrategien lassen sich Verhaltens- und Denkmuster besser angehen. Sie können entspannter und gelassener an die Dinge herangehen. Sie sind souveräner und selbstbewusster. Es gibt verschiedene Konfliktarten. Dazu gehören Wertekonflikte, Machtkonflikte, Beziehungskonflikte und Interessenkonflikte. Hinzu kommen weltanschauliche Konflikte, Methodenkonflikte, interkulturelle Konflikte und Sachkonflikte, aber auch Verteilungskonflikte, Wahrnehmungs- und Bewertungskonflikte und nicht zu vergessen, die Zielkonflikte. Damit ein solcher Konflikt richtig bewältigt werden kann, ist es wichtig zu wissen, um welche Art es sich handelt. Der vertrauteste im Leben ist der Beziehungskonflikt. Zu ihm gehören Verletzungen, Missachtung und Demütigungen.
Rollenkonflikte im sozialen Bereich
Beim Rollenkonflikt handelt es sich um Schwierigkeiten im sozialen Bereich. Dazu kommt es, wenn eine Person den anderen Mitgliedern in einer Gruppe, was ihre Ansprüche und Erwartungen angeht, nicht gerecht werden kann. Es gibt auch innere Kommunikationsschwierigkeiten. Diese liegen in den Gefühlen und Gedanken. Diese Personen sind bei den zwei Alternativen, die ihr zur Verfügung stehen, hin-und hergerissen. Dies trifft auch zu, wenn Sie sich vorstellen, dass in Ihrer Zukunft etwas Schlimmes passieren wird.
Die Konfliktlösung kann Unterstützung bieten
Irgendwann wird es mal in Ihrem Leben zu einem Konflikt kommen. Missverständnisse sind häufig der Grund. Sollten die Streitigkeiten überhandnehmen, dann sollten Konfliktlösungsstrategien erarbeitet werden. Das bedeutet nicht, dass Auseinandersetzungen gescheut werden sollten, sondern es geht darum, wie mit der Konfliktsituation umgegangen wird und welche Möglichkeiten sich bieten, eine friedliche Lösung zu finden. Es kann bereits ausreichen, das Ganze einmal aus einem anderen Blickwinkel zu betrachten und für die Auffassung des anderen Verständnis zu zeigen. Am wichtigsten für die Lösung ist es, an sich zu arbeiten. Sie müssen lernen, auch zuzuhören und nicht nur zu diskutieren und sich nicht gegenseitig zu beleidigen oder herabzusetzen. Daraus entwickeln sich Barrieren und die sind nicht so einfach zu überwinden. Treten Missverständnisse auf, liegt dies oft an einer mangelhaften Kommunikation. Informationen werden verzerrt, es kommt Wut auf und es entstehen Vorurteile.
Bewältigung von Konfliktsituationen
Meinungsverschiedenheiten können auf unterschiedliche Art und Weise gelöst werden. Es gibt Inhouse-Seminare für die Unternehmen, Paarberatungen oder Familienmeditationen. Dabei geht es darum, den Streit beizulegen und dafür dysfunktionale und funktionale Konfliktlösungsstrategien zu verwenden. Es muss herausgefunden werden, wo die Ursachen und die Hintergründe liegen. Ein Mediator kann mit einer Mediation weiterhelfen, wenn die eigenen Mittel ausgeschöpft sind und nicht zum gewünschten Ergebnis geführt haben. Ohne fachkundige Unterstützung kommt es zu wechselseitigen Vorwürfen, Beschuldigungen und Beleidigungen.
Mit einer Paarberatung lässt sich eine positive Wandlung bei den Kommunikationsmustern erzielen. Es kommt zum Gleichgewicht zwischen Zuhören und Reden. Sehen Sie den Interessenskonflikt oder den Beziehungskonflikt als Chance an, um wieder ins Reine zu kommen. Arbeiten Sie daran, eine gepflegte Streitkultur zu entwickeln. Gehen Sie freundlich miteinander um, so wird auch Ihr Selbstvertrauen gefördert. Dem Streit werden Grenzen gesetzt und es wird wieder einfacher, sich untereinander zu verständigen.
Zu jedem Konfliktgeschehen gehören Entscheidungen. Diese sind nur durch aktives Zuhören möglich. Sagt Ihr Konfliktpartner Ihnen etwas, fassen Sie kurz zusammen, was er gemeint hat. Somit zeigen Sie ihm, dass Sie ihn verstehen und er Ihre Aufmerksamkeit hat. Oftmals entstehen seelische Streitereien aufgrund von Frust und Spannungen. Zu Lösungsstrategien, bei denen es vermieden wird zu streiten, gehören pragmatische Ansätze, um gewaltfrei miteinander zu kommunizieren. Sie können Chancen analysieren und Ihnen werden Risiken aufgezeigt. Damit eine Lösung gefunden werden kann, ist es wichtig, was die gegensätzlichen Vorstellungen und Bedürfnisse betrifft, gerecht zu verhandeln. So gibt es für beide Parteien einen Vorteil, wenn sie sich einigen. Dies kann aber nur passieren, wenn die Beteiligten sich entgegenkommen. Mittels Konfliktlösung lässt sich ein besseres Miteinander erzielen.
© Zukunftsblick Ltd.
Rechtliche Hinweise